Mein Therapieangebot in der Psychoonkologie


Streichholz

Die psychologische Begleitung bei Krebserkrankungen ist ein wichtiger Aspekt der Gesundheitsversorgung. Es ist wichtig, dass Patienten und ihre Angehörigen nicht nur medizinisch behandelt werden, sondern auch emotional unterstützt werden, um das Leben mit der Krankheit zu erleichtern.

 

Die Auswirkungen von Krebs auf die Person

Eine Krebserkrankung kann nicht nur körperliche Folgen haben, sondern auch die ganze Person beeinflussen. Dazu gehören:

  • Veränderungen im Körperbild und Körpererleben
  • Störungen im Selbstbild und Selbsterleben
  • Eine Neuorientierung und Reintegration sind oft erforderlich

 

Die Bedeutung einer ganzheitlichen Behandlung

Eine ganzheitliche Behandlung, die sowohl die körperliche als auch die psychische Gesundheit berücksichtigt, ist wichtig, um das Leben mit der Krankheit zu erleichtern. Dies kann durch psychoonkologische Begleitung, Unterstützungsgruppen und andere Formen der psychologischen Hilfe erreicht werden.

 

Die Zahlen sprechen eine Sprache

Fast 500.000 Menschen in Deutschland werden jährlich mit einer Krebserkrankung diagnostiziert. Jeder einzelne Mensch muss nun seinen eigenen Plan zur Auseinandersetzung und zum Umgang mit dieser Krankheit entwickeln.

Die psychischen Auswirkungen von Krebs !


Bei einem Drittel aller Krebspatienten können psychische Störungen durch die Grunderkrankung entstehen. Dazu gehören:

  • Angsterkrankungen: Angstzustände können bei Krebspatienten auftreten, insbesondere wenn es um die Diagnose, die Behandlung oder die Prognose geht.
  • PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung): Die Erfahrung einer Krebserkrankung kann zu PTBS führen, die durch Flashbacks, Alpträume und andere Symptome gekennzeichnet ist.
  • Sucht: Suchtverhalten kann bei Krebspatienten auftreten, insbesondere wenn es um die Einnahme von Schmerzmitteln oder anderen Substanzen geht.
  • Depression: Depressionen sind bei Krebspatienten häufig, insbesondere wenn es um die Diagnose, die Behandlung oder die Prognose geht.
  • Anpassungsstörungen: Anpassungsstörungen können bei Krebspatienten auftreten, wenn es um die Veränderung des Lebensstils, der Arbeit oder der sozialen Beziehungen geht.

Die Bedeutung einer psychologischen Hilfe

Eine psychologische Hilfe kann dabei helfen, diese psychischen Störungen zu bewältigen und das Leben mit der Krebserkrankung zu erleichtern.

Die moderne Behandlung der Krebserkrankung

Psychoonkologie ist eine moderne Behandlung, die den Menschen in seiner Gesamtheit und in seinem jeweiligen Kontext betrachtet. Im praktischen Betreuungs- und Therapiekontext obliegt es dem psychoonkologischen Therapeuten, dem Betroffenen bei der Krankheitsverarbeitung zu unterstützen.

Die verschiedenen Techniken der psychoonkologischen Therapie

Der psychoonkologische Therapeut verwendet verschiedene Techniken, um dem Betroffenen bei der Krankheitsverarbeitung zu unterstützen. Dazu gehören:

  • Kriseninterventionen: Diese Technik hilft, in Krisensituationen zu handeln und die Situation zu bewältigen.
  • Unterstützende Gespräche: Diese Gespräche helfen, dem Betroffenen zu unterstützen und ihm zu helfen, seine Gefühle und Gedanken zu verarbeiten.
  • Ressourcenorientierte Interaktionen: Diese Technik hilft, die Stärken und Ressourcen des Betroffenen zu identifizieren und zu nutzen, um die Situation zu bewältigen.
  • Integration des sozialen Umfelds: Diese Technik hilft, die sozialen Beziehungen des Betroffenen zu stärken und zu unterstützen, um die Situation zu bewältigen.

Die verschiedenen Methoden der psychoonkologischen Therapie

Bei der psychoonkologischen Therapie kommen verschiedene Methoden zur Anwendung, um den Patienten bei der Krankheitsverarbeitung zu unterstützen. Dazu gehören:

  • Entspannungstechniken: Diese Techniken helfen, Ängste und Anspannungen zu lindern. Dazu gehören:
    • Progressive Muskelentspannung: Diese Technik hilft, den Körper zu entspannen und die Spannung zu reduzieren.
    • Autogenes Training: Diese Technik hilft, den Körper zu entspannen und die Spannung zu reduzieren.
  • Imaginative Verfahren: Diese Verfahren helfen, Anspannungen und Ängste zu lindern und eine positivere Grundeinstellung herzustellen. Dazu gehören:
    • Fantasiereisen: Diese Technik hilft, positive Bilder zu erstellen und die Anspannung zu reduzieren.
  • Künstlerische Therapie: Diese Therapie hilft, Gefühle nicht-sprachlich auszudrücken und zu bearbeiten. Dazu gehören:
    • Tanztherapie: Diese Therapie hilft, Gefühle auszudrücken und zu bearbeiten.
    • Maltherapie: Diese Therapie hilft, Gefühle auszudrücken und zu bearbeiten.
  • Übungen zur Körperwahrnehmung: Diese Techniken helfen, den Körper wieder besser wahrzunehmen und zu akzeptieren.
  • Verhaltenstherapie: Diese Therapie hilft, die Belastung der Patienten zu verringern und die Lebensqualität zu verbessern.
  • Paartherapie: Diese Therapie hilft, die Beziehung zu stärken und beiden bei der Bewältigung der Krankheit zu helfen.
  • Psychosoziale Beratung: Diese Beratung hilft, praktische Informationen zu geben, wie zum Beispiel zur Krankheit selbst, zu sozialrechtlichen Fragen, Unterstützungsmöglichkeiten und Anlaufstellen.

Die Psychoonkologische Versorgung erfolgt in allen Phasen der Erkrankung.


Die Behandlungsphase.

Die Phase der Diagnosestellung, der unterschiedlichen Untersuchungen, Operation und weiteren Therapien.

Die Prävention von psychischen Folgeerkrankungen ist ein zentrales Ziel. 


Die Remissionsphase.

Die folgen der psychischen und physischen Naben können noch sichtbar sein. 

Besonderes Thema ist der Umgang mit der Angst vor dem Wiederauftreten der Erkrankung.


Die Rezidivphase.

Der Umgang mit der Endlichkeit des Lebens.

Hilflosigkeit überwinden durch planen weiterer Versorgemaßnahmen.


Die Sterbephase.

Aufklärung über die Möglichkeit palliativer Maßnahmen sowie Hospiz.

Unterstützung der Angehörigen und Hilfe bei der Trauerarbeit

Eine Krebserkrankung kann einen tiefen Einschnitt bedeuten, der das menschliche Bedürfnis nach Sicherheit, Kontrolle und Selbstbestimmung in erheblichem Ausmaß erschüttert. Die ursprüngliche Kraft, der Lebensmut und das Urvertrauen in das Leben geraten aus dem Gleichgewicht.

Diese Empfindungen sind erst einmal vollkommen natürliche Reaktionen und der Wunsch nach einer Begleitung und Orientierung in dieser schweren Lebensphase genau der richtige Ansatz. Sie müssen nicht alles alleine schaffen und stets für sich und andere stark sein.

Ich möchte Ihnen den Raum geben, authentisch sein zu dürfen. Gefühle, Gedanken und Ängste nicht unterdrücken zu müssen, aus Schutz, anderen damit zur Last zu fallen.

Die Psychoonkologie ist mir eine Herzensangelegenheit. In mehrjähriger Erfahrung konnte ich Patienten begleiten, die sich mit existenziellen Fragen konfrontiert sahen.

Der Krebs fragt nicht nach dem „besten Zeitpunkt“, er ist häufig völlig unvermittelter Begleiter im Leben – ein unerwünschter Gast, den man nicht eingeladen hat und dem man nun aber doch seine Aufmerksamkeit schenken muss.

Meine psychoonkologisch orientierte Psychotherapie geht jedoch über den „Fokus Krebs“ hinaus.

Ich sehe Menschen in ihrer Ganzheitlichkeit und orientiere mich am humanistischen Weltbild, das geprägt ist von Respekt, Achtsamkeit, Authentizität und einer offenen therapeutischen Grundhaltung.

Sind Sie bereit für Unterstützung in der Psychoonkologie?

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